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Kreisschützenfest

Hemslingen auf der Überholspur

Kreisschützenfest: Hassendorf meistert Besucheransturm souverän

Hassendorf.  (ja). Jede Menge Vorbereitung und Aufregung bei der Dorfbevölkerung und vor allem beim Schützenverein: Mit dem Kreisschützenfest hat Hassendorf jetzt ein Spektakel im ganz großen Stil glücklich gemeistert.

1.250 Teilnehmer wurden zum Kreisschützenfest erwartet. Bei einem solchen Besucheransturm wollte sich das Dorf natürlich von seiner besten Seite präsentieren. Aber selbst wenn sich die Mitglieder des Schützenvereins noch so fleißig in die Arbeit gekniet hätten, wäre die schiere Masse an Aufgaben ohne die Mithilfe der Dorfbevölkerung wohl kaum zu bewältigen gewesen. Die begann bereits beim Straßenschmuck: Zwölf eichenlaubgeschmücke Ehrenpforten wurden im Dorf aufgestellt.
 

Auch für den Kommersabend hatten sich die Veranstalter eine Menge einfallen lassen. "Wir hatten ein volles Haus“, berichtet die Pressewartin der Hassendorfer Schützen, Anja Kropp. Bereits bei der Generalprobe habe alles ganz gut geklappt. Am Samstag steigerte sich die Qualität der Darbietung dann noch einmal: "Alle waren in Bestform“, berichtet Kropp. Neben diversen Sparten des Sportvereins gaben auch die Mitglieder des Singkreises etwas zum Besten und die Jugend war mit von der Partie - von den Grundschülern bis zu Jugendfeuerwehr und Jungschützen.

Der wichtigste Festtag war der Sonntag: Nachdem sich die zahlreichen Gäste zum Antreten eingefunden hatten, fand die offizielle Begrüßung durch Kreisschützenpräsident Helmut Bellmann statt. Nach einigen Grußworten begann der Festumzug durch den Ort. Da 1.250 Schützen nicht in einem geschlossen Zug durch die Ortschaft marschieren konnten, wurde der Tross gesplittet und zog in zwei Teilen weiter. Für Musik sorgten die Fanfaren- und Spielmannszüge aus dem Altkreis Rotenburg. Zurück auf dem Festgelände ging es mit einem großen Platzkonzert weiter. Außerdem warteten an der Kaffeetafel insgesamt 170 Torten auf Abnehmer. Hier sorgten vor allem Hanna Rugen und Sabine Rechten vom Festkomitee für einen reibungslosen Ablauf. Wer lieber etwas Herzhaftes wollte, konnte sich an der Würstchenbude bedienen. Für die Kinder stand ein Karussell bereit

Auf dem Schießstand wurde es richtig spannend, als die neuen Kreismajestäten ausgeschossen wurden. Alle potenziellen Könige und Königinnen mussten sich noch bis zum Abend gedulden. Gegen 20 Uhr betrat Helmut Bellmann die Bühne und lüftete das Geheimnis. Wie sich herausstellte, hatten die Gäste aus Hemslingen richtig abgesahnt: Günter Lütjens wurde Kreiskönig vor seinem Vereinskameraden Olaf Rautenberg. Als Kreiskönigin setzte sich Katrin Holsten (Taaken) vor Annette Riebesell (Ostervesede) durch. Die Scheibe des Kreisalterskönigs konnte Kurt Lange (Ahausen) vor Carsten Schülermann (Westeresch) für sich beanspruchen, bei den Damen gewann Edelgard Jäger (Wittorf) vor Marina Behrens (Brockel) Kreisjugendkönigin wurde Julia Vesper (Hemslingen) vor Carina Plath (Süderwalsede). Die Ehrenscheibe 2009 ging an Ulrich Röhrs (Schwitschen).

Der neue Kreiskönig nahm seinen Titel sichtlich stolz entgegen: Der 49-jährige Landwirt hat nach eigenen Angaben lange auf den Titel hingearbeitet, so war er vor drei Jahren schon einmal Vizekönig. Geklappt hat’s gerade noch rechtzeitig: Mit 50 Jahren rückt er eine Alterklasse auf. "Das war meine letzte Gelegenheit“, freute sich Lütjens. In seinem Stammverein ist er in der Jugendarbeit aktiv. Dass Hemslingen auch die Kreisjugendkönigin stellt, sorgt bei ihm für doppelten Stolz: "Irgendwas machen wir anscheinend richtig“, so sein Kommentar.

Kreiskönigin Katrin Holsten ist auch nicht ganz neu in Amt und würden: Bereits 2001 hatte sie den Titel der Kreisjugendkönigin inne. In ihrer Freizeit ist die 23-jährige Physiotherapeutin im Handballverein und der Feuerwehr aktiv.

Wer die schönsten Moment des Kreisschützenfestes noch mal erleben möchte, kann bei Christian Vogel anfragen: Der hat fleißig mit der Videokamera mitgeschnitten. Unter Nordbild-KG.de ist das Werk zu bestellen. © Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG

aus Rotenburger Rundschau v. 12.8.09