Hassendorf (woe) - Auch das schönste Fest geht einmal zu Ende. Mit der Proklamation der neuen Kreismajestäten des Kreisschützenverbandes Rotenburg am Sonntagabend auf dem Kreisschützenfest – ausgerichtet durch den gastgebenden Schützenverein Hassendorf – erreichte das Fest seinen Höhepunkt.

So krönte der Präsident des Kreisschützenverbandes Rotenburg, Helmut Bellmann, den Hemslinger Vollblut-Schützen Günter Lütjens zum neuen Kreisschützenkönig (wir berichteten).Der Vizekönig kommt ebenfalls aus dem Schützenverein Hemslingen und heißt Olaf Rautenberg. Bei den Schützendamen proklamierte Bellmann Katrin Holsten aus Taaken zur neuen Kreisschützenkönigin. Für die 23-jährige Schützin ist es bereits ihr zweiter Königstitel, sie war schon einmal Kreisjugendkönigin. Vizekönigin wurde Annette Riebesell aus Ostervesede.Auch für Günter Lütjens, der im Schützenverein Hemslingen erfolgreich mit seinem Bruder Heinz das Jugendtraining leitet, ist es der erste Kreiskönigstitel. „In Jeddingen vor einigen Jahren wurde ich Vize-Kreiskönig“, berichtet Lütjens. Als 49-Jähriger habe er die letzte Chance genutzt den Kreiskönig zu holen, schildert der Hemslinger. Denn im nächsten Jahr werde er wegen seines Alters auf die Alterskönigsscheibe schießen. Er habe auch fleißig geübt mit seiner Schützenjugend, schmunzelt Lütjens.

Das Training zahlte sich aus. Denn mit Julia Vesper wurde eine Hemslinger Jugendliche Kreisjugendkönigin, die unter der Leitung von Günter Lütjens trainiert. Vize-Kreisjugendkönigin wurde Carina Plath aus Süderwalsede. Zum neuen Kreisalterskönig krönte Präsident Bellmann Kurt Lange aus Ahausen, zum Vize-Kreisalterskönig Carsten Schülermann aus Westeresch. Die neue Kreisalterskönigin heißt Edelgard Jäger aus Wittorf, die neue Vize-Kreisalterskönigin Marina Behrens aus Brockel. Die Ehrenscheibe gewann Ulrich Röhrs aus Schwitschen. Mit zwei Kreiskönigs- und einem Vizekönigstitel avancierte der Schützenverein Hemslingen zum erfolgreichsten Verein aus dem Kreisschützenfest.

Was der Schützenverein und die Gemeinde auf die Beine gestellt haben, war vorbildlich, darin waren sich die Beteiligten einig. Man habe eine Bestmarke gesetzt, hieß es, an der sich andere Schützenvereine in Zukunft messen lassen müssen. Für Musik während des Umzuges und am Nachmittag war reichlich gesorgt. Allein zehn Spielmannszüge begleiteten den langen Festkorso durch Hassendorf.

Auf dem Festplatz angekommen, freuten sich die Schützen über ein großes Platzkonzert; die Schießwettbewerbe wurden fortgesetzt. Wer als Kleinkaliber- oder Luftgewehrschütze auch einmal den Umgang mit Pfeil und Bogen kennenlernen wollten, aber bislang keine Zeit oder keine Gelegenheit hatte, dem boten die Sottrumer Bogenschützen unter der Leitung von Manfred Thiem, Referent für Bogensport im Kreisschützenverband, die Gelegenheit dazu. Unter qualifizierter Anleitung legte so mancher Schütze sein Gewehre zur Seite und übte sich im Umgang mit Pfeil und Bogen ... Auch, um die Zeit bis zur abendlichen Proklamation nicht zu lang werden zu lassen ...

Sottrum - HASSENDORF (woe) Eine Frage beschäftigte die mehr als 1000 Schützinnen und Schützen am gestrigen Sonntag: Wer wird der neue Kreisregent? Doch bevor Helmut Bellmann als Präsident des Kreisschützenverbandes Rotenburg am Abend die Majestäten im vollbesetzten Festzelt bekannt geben konnte, begrüßte er am Mittag begleitet von den Böllerschüssen der Kanoniere, 1270 Schützenschwestern und -brüder aus 46 Schützenvereinen sowie die zehn Spiel- und Musikzüge des Kreisschützenverbandes.Nach dem Aufmarsch der Vereine nahe dem Festzelt und dem Spiel der Spielmannszüge begrüßte Bellmann die Gäste. Er dankte dem Verein und dem Ort für die Ausrichtung des Festes. Es folgten Grußworte der Gäste – kurz und bündig. Landrat Hermann Luttmann freute sich über das „super Programm“, Sottrums Samtgemeindebürgermeister Markus Luckhaus betonte den hohen Stellenwert der Schützenvereine, und Hassendorfs Gemeindebürgermeister Klaus Dreyer lobte die klasse organisatorische Leistung des Schützenvereins. Während der Begrüßung verteilten Jutta Rechten und Melanie Willenbrock Fahnenbänder für die Vereinsfahnen. Im Anschluss an die Begrüßung spielte der Musikzug Bothel die Nationalhymne. Dann zog der beeindruckende Festumzug durch die prachtvoll, geschmückten Straßen des Dorfes, gesäumt von vielen Einwohnern wieder zum Festplatz.Zum ersten Mal richtete der Schützenverein Hassendorf, unterstützt durch die Gemeinde, das Kreisschützenfest aus.

Texte und Fotos: Woelki in Rotenburger Kreiszeitung u. Rotenburger Journal

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Kreisschützenfest 2009